Einblick in erfolgreiche Kundenprojekte: Warum der Maschinenbau gerade in schwierigen Zeiten von der Digitalisierung pro

Veröffentlicht am 30. September 2020 von Vanessa Kluge

Digitale Unterstützung vor Ort beim Kunden – moderne Unternehmen im Maschinen- und Anlagenbau setzen schon jetzt auf eine digitale Unterstützung Ihrer Prozesse. Die gute alte „Zettelwirtschaft“ mit physischen Checklisten, Abnahmeprotokollen und Co. gibt es bei Ihnen nicht mehr. Alle notwendigen Dokumente können online auf einer sicheren Plattform abgerufen und bearbeitet werden – wann und wo immer sie gerade gebraucht werden. Checklisten für die einzelnen Schritte einer Maschineninstallation- oder Inbetriebnahme sind nun nicht länger nur in den Köpfen der Mitarbeiter. Sie liegen dokumentiert und zentral auf einer Serviceplattform, welche interne Prozesse als auch die Kommunikation mit deren Kunden unterstützt.

Warum geben Maschinenbauer Geld für Digitalisierung aus? Lohnt sich das in dieser schwierigen Zeit?

Aktuell erleben die meisten Unternehmen, unabhängig von Ihrer Branche, eine außergewöhnliche und herausfordernde Zeit. Investitionen werden geschoben, Zukunftsprojekte gestoppt. Nur: Was ist nach der Krise? Ein Blick in die Zukunft lohnt sich. Der Unternehmensberatungs-Riese Roland Berger veröffentlichte im Juli 2020 eine Einschätzung zur zukünftigen Entwicklung der Branche Maschinen- und Anlagenbau. Sie untersuchten mögliche Strategien, die etablierte Unternehmen fahren würden, sobald sich Markt und Wirtschaft wieder regeneriert haben. Dabei wurden verschiedene Handlungsoptionen identifiziert:

Recovery: „Wir machen weiter wie bisher.“

Side-Step: „Wir machen weiter wie bisher, investieren aber stärker in altbekannte Technologien.“

Escape: „Flucht in eine Nische mit überdurchschnittlichen Margen“

Attack: „Angriff nach vorne – wir investieren gezielt in digitale, nachhaltige und optimierte Produkte.“

Roland Berger nannte Digitalisierung, Automatisierung und den Ausbau von Services unter anderem als entscheidende Kriterien für eine positive Geschäftsentwicklung und als Kompensation für ein rückläufiges Geschäft von Maschinen-Neuverkäufen. Kurzum: Der „Angriff nach vorne“ wird als die vielversprechendste Strategie gehandelt, um auch in der Zukunft wettbewerbsfähig zu bleiben.


Eine Investition lohnt sich auch in dieser Zeit und ist laut Experten sogar essenziell. Ob aktuell für Inbetriebnahmen und Support in Ländern, die momentan nicht bereist werden können oder auch zukünftig, um Geschäftsreisen nach Möglichkeit gegen weniger Reisekosten und ein „grüneres“ Image einzutauschen – Digitalisierung kann keine Fehlinvestition sein, sie ist die ZUKUNFT.