• A

    • Anlagenverfügbarkeit

      Der Begriff Anlagenverfügbarkeitügibt den Anteil der geplanten Produktionszeit, in der eine Anlage tatsächlich produziert hat, in Prozent an. Im Prinzip handelt es sich hierbei um einen Soll- Ist-Vergleich. Analog für Maschinen wird hier von Maschinenverfügbarkeit gesprochen, die im Maschinen- und Anlagenbau die maßgebende Kennzahl und zum Vergleich der tatsächlichen Produktivzeit der Maschinen herangezogen wird.

    • APEX

      Salesforce APEX ist ein von Microsoft zertifiziertes Framework für die Erstellung von Softwaredienstleistungs-(Saas)-Anwendungen, die es Entwicklern ermöglicht, Geschäftslogik in Systemereignisse zu integrieren. 

    • API

    • APP/Applikation

      Die Servicelösung EquipmentCloud® ist eine webbasierte Software-as-Service Plattform, die verschiedene modulare Applikationen (Apps) mit spezifischen Funktionalitäten zur Verfügung stellt. Diese Apps sind für direkten Einsatz im Serviceumfeld für den Maschinen- und Anlagenbau ohne jeglichen Entwicklungsaufwand auf Kundenseite (ready-to-use) konzipiert. Die Apps sind praxiserprobt, skalierbar und unabhängig voneinander nutzbar. Sie sind aber gleichzeitig so interaktiv gestaltet, dass Informationen oder auch Daten zwischen den einzelnen Apps verlinkt und weiterverarbeitet werden können umso Ressourcen und Zeitaufwände zu reduzieren und Prozesse zu automatisieren.

    • Augmented Reality

      Unter der "Erweiterten Realität" versteht man die computergestützte Wahrnehmung, welche die reale Welt um virtuelle Elemente erweitert. Diese dreidimensionalen und echtzeit-interaktiven Elemente werden dem Nutzer durch entsprechende Systeme, die ein oder mehrere Sinne zugleich ansprechen so dargestellt, als seien sie Teil der realen Welt. 
      Im Maschinenbau wird AR eingesetzt, um beispielsweise Wartungs- und Reparaturarbeiten zu vereinfachen und zu beschleunigen. Hierbei können mithilfe von AR-Brillen oder Smartphones relevante Informationen in Echtzeit dargestellt werden, was den Arbeitsprozess unterstützt und Fehler minimiert. Darüber hinaus ermöglicht AR die Visualisierung von CAD-Daten und 3D-Modellen im realen Raum, was bei der Konstruktion und Planung von Maschinen hilfreich ist. Die Anwendung von AR im Maschinenbau kann somit zur Effizienzsteigerung und Kosteneinsparungen beitragen.
       

  • B

    • Benutzerlogin

      Eine Benutzeranmeldung dient der eindeutigen Identifizierung eines Benutzers in einem System. Die Identifizierung erfolgt durch eine Kombination aus Benutzername und Passwort. Dadurch wird der Schutz vor Fremdzugriffen und damit die Vertraulichkeit der Inhalte im jeweiligen System gewährleistet. Ein Benutzer kann mehreren Benutzergruppen angehören oder verschiedene Benutzerrollen innehaben. Er erhält dann alle Rechte der jeweiligen Gruppe bzw. Rolle.

  • C

    • Condition Monitoring

      Condition Monitoring (deutsch: Zustandsüberwachung) ist in Zeiten der Digitalisierung, Industrie 4.0, IoT und IIoT ein zentraler Bestandteil von Vernetzung und Datenerfassung bzw. -Vearbeitung. Hierbei wird der technische Zustand einer Maschine mittels Sensoren regelmäßig bis kontinuierlich erfasst. Dabei werden bestimmte relevante Größen wie Schwingung, Temperatur, Vibrationen, Ölstand oder Akustik gemessen und mithilfe angeschlossener Software ausgewertet. Anhand eines Vergleichs der Ist- und Soll-Werte lassen sich so Fehler der Maschine frühzeitig erkennen. 

    • Consulting

      Consulting bezieht sich auf eine Dienstleistung, bei der Experten Unternehmen oder Einzelpersonen bei der Lösung von Problemen oder der Erreichung von Zielen unterstützen. Im Allgemeinen geht es beim Consulting darum, eine externe Perspektive und Expertise in eine Organisation einzubringen, um den Kunden bei der Verbesserung von Geschäftsprozessen, der Umsetzung von Veränderungen und der Maximierung von Ressourceneffizienz zu helfen.
      Die Kontron AIS bietet Consulting- und Bedarfsanalyseleistungen an, die von der Beratung über die Umsetzung von Lösungen bis hin zur Schulung und Unterstützung reichen. 
       

  • D

    • Data Science

      Data Science bezieht sich auf den Prozess der Gewinnung von Erkenntnissen und Wissen aus strukturierten und unstrukturierten Daten. Es umfasst ein breites Spektrum von Methoden, Werkzeugen und Technologien, um Daten zu sammeln, zu analysieren und zu interpretieren, um wertvolle Erkenntnisse zu gewinnen.
      Data Science-Anwendungen reichen von der Vorhersage von Trends und Mustern bis hin zur Entscheidungsfindung in Echtzeit. Zu den von Data Scientists verwendeten Technologien gehören maschinelles Lernen, künstliche Intelligenz, statistische Methoden, Datenvisualisierung und Big-Data-Technologien.

    • Datenintegration & Datenschnittstellen

      Wenn es um die Weiterverarbeitung von Daten im Maschinenumfeld an der Edge oder in der Cloud geht, spielt die Anbindung eine zentrale Rolle um die Integration von Sensor- und Steuerungsdaten zu ermöglichen.

      Durch die große Schnittstellenvielfalt je nach Branche, Einsatzgebiet oder Alter der Anlage, gilt es die Datenintegration über eine universelle Schnittstelle möglichst flexibel zu gestalten.
      Bei der Kontron AIS gibt hier drei verschiedene Ansätze:

      1. Datenintegration mittels IoT-Gateways und vorkonfigurierten AIS Node-Red Knoten, der gängige Schnittstellen wie MQTT, OPCUA, S4 , HTML, ZML, SQL Datenbanken
      2. Direktkopplung mittels Webstandard RESTful API SEGS/GEM Adapter Fablink.  
    • Datensicherheit

      Datensicherheit bezieht sich auf die Praktiken und Technologien, die zum Schutz von Daten vor unbefugtem Zugriff, Verlust oder Diebstahl eingesetzt werden. Die Bedeutung der Datensicherheit hat in den letzten Jahren zugenommen, da immer mehr Daten digital gespeichert und ausgetauscht werden.
      Zu den gängigen Methoden der Datensicherheit gehören die Verschlüsselung von Daten, die Implementierung von Zugriffskontrollen und die Überwachung von Systemen auf mögliche Bedrohungen. Bei der Datenverschlüsselung werden die Daten so umgewandelt, dass sie ohne den richtigen Schlüssel nicht gelesen werden können. Zugriffskontrollen stellen sicher, dass nur autorisierte Personen auf bestimmte Daten zugreifen können. Die Überwachung von Systemen beinhaltet die Überwachung von Aktivitäten, um mögliche Bedrohungen frühzeitig zu erkennen.

    • Devices

      Devices sind physische Geräte, die in der Regel mit anderen Systemen oder Netzwerken interagieren, um eine bestimmte Funktion zu erfüllen.
      Devices reichen von einfachen Geräten bis hin zu komplexen Systemen wie Smartphones, Tablets, Wearables und IoT-Geräten (Internet of Things). Jedes Gerät verfügt über eine bestimmte Funktionalität und kann Daten empfangen, speichern, verarbeiten und senden.
      Geräte spielen eine wichtige Rolle bei der Bereitstellung von Produkten und Dienstleistungen, insbesondere im Bereich der Informationstechnologie. Viele Unternehmen nutzen Devices, um ihre Effizienz und Produktivität zu steigern, z. B. durch die Implementierung von drahtlosen Netzwerken, Cloud-Computing-Systemen und anderen digitalen Infrastrukturen.

    • Digitaler Arbeitsplatz/Dashboard

      Der digitale Arbeitsplatz bündelt alle für den Nutzer relevanten Informationen mittels dynamischer Widgets/Kacheln in einem Dashboard. Dies ermöglicht eine intuitive Navigation innerhalb der Digitalisierungslösung EquipmentCloud und ein schnelles Zugreifen auf häufig genutzte Funktionen. Der Nutzer wird mittels Dashboard über Änderungen wie anstehende Aufgaben, auftretende Alarme, aktuelle Kennzahlen (KPIs) oder neue Dokumente rund um die Anlagen informiert. Der digitale Arbeitsplatz lässt sich individuell konfigurieren und auf spezifische Nutzergruppen ausrichten.

    • Docker Container

      Sie funktionieren ähnlich wie virtuelle Maschinen (VMs), sind jedoch spezifischer und granularer. Sie isolieren einzelne Anwendungen und Abhängigkeiten voneinander, einschließlich externer Softwarebibliotheken und Betriebssysteme. Docker-Container hingegen teilen sich ein gemeinsames Betriebssystem, Linux oder Windows, sind aber dennoch voneinander und vom Gesamtsystem getrennt. Sie vereinen Effizienz in Bezug auf Systemressourcen und Kosteneinsparungen. Sie bieten schnelle Skalierbarkeit bei der Softwareentwicklung und -bereitstellung sowie Portabilität zwischen verschiedenen Umgebungen.

    • Drittsysteme

      Ein Drittsystem ist eine Softwareanwendung, die von einem Drittanbieter entwickelt und bereitgestellt wird und in der Regel spezielle Funktionen bietet, die in der Hauptanwendung nicht verfügbar sind. Diese Drittsysteme können in ein Unternehmen integriert werden, um zusätzliche Funktionen und Vorteile zu bieten. Die Integration von Drittsystemen in ein Enterprise Resource Planning (ERP)-System ermöglicht es Unternehmen, ihre Prozesse zu automatisieren und zu optimieren. Die ERP-Kopplung stellt sicher, dass Daten zwischen den verschiedenen Systemen ausgetauscht und synchronisiert werden, was wiederum eine nahtlose und effiziente Zusammenarbeit ermöglicht.

  • E

    • Equipment

      In der EquipmentCloud® dreht sich alles um das Equipment (analog: Anlage, Maschine oder System) des Maschinenbauers beim Kunden vor Ort. Alle Daten und Informationen entlang des Maschinenlebenszyklus werden über das Equipment verfügbar gestellt und dort abgespeichert. Sie dient darüber hinaus der zentralen Navigation innerhalb der Servicelösung und Basis für die Skalierung des Lizenzmodells

    • Ersatzteilmanagement

      Unter Ersatzteilmanagement versteht man die Planung, Beschaffung, Lagerung und Bereitstellung von Ersatzteilen für eine Maschine oder Anlage. Ein effektives Ersatzteilmanagement ist für den reibungslosen Betrieb und die Verfügbarkeit von Produktionsanlagen und Maschinen unerlässlich. Dabei geht es darum, den Bedarf an Ersatzteilen zu ermitteln und sicherzustellen, dass diese in ausreichender Menge und Qualität zur Verfügung stehen. Mit Hilfe digitaler Lösungen können Lagerbestände, Bestellprozesse und die Lieferung von Ersatzteilen optimiert werden. Das steigert die Effizienz und hilft, Ausfallzeiten zu minimieren. Ein durchdachtes Ersatzteilmanagement steigert somit die Produktivität und senkt die Kosten.   

  • F

    • Fabrikbetreiber

      Ein Fabrikbetreiber ist eine Person oder Organisation, die eine Produktionsstätte betreibt und für die Herstellung von Gütern oder die Erbringung von Dienstleistungen verantwortlich ist. Der Fabrikbetreiber ist in der Regel für die Planung, Steuerung und Überwachung der Produktionsprozesse verantwortlich und sorgt für deren reibungslosen Ablauf. Zu den Aufgaben eines Fabrikbetreibers können unter anderem die Beschaffung von Rohstoffen, die Organisation der Produktion und die Gewährleistung von Qualität und Sicherheit gehören. Heutzutage wird der Fabrikbetrieb häufig durch digitale Technologien unterstützt, um eine höhere Effizienz und Flexibilität zu erreichen.

    • Fernwartung

      Fernwartung bezieht sich auf die Möglichkeit, Maschinen und Geräte aus der Ferne zu überwachen, zu diagnostizieren und zu warten. Dies kann dazu beitragen, unnötige Reisen und Serviceeinsätze vor Ort zu vermeiden und die Betriebszeiten zu maximieren. Die Fernwartung erfolgt in der Regel über eine gesicherte Verbindung, die es ermöglicht, auf Maschinenparameter und Betriebsdaten zuzugreifen und Einstellungen vorzunehmen, ohne dass ein Techniker physisch anwesend sein muss. Durch den Einsatz von Fernwartungstechnologie können Unternehmen Zeit und Kosten sparen, die Wartungsqualität verbessern und die Kundenzufriedenheit erhöhen.

  • G

    • Globale Suche

      Eine globale Suche bezieht sich auf eine Suchfunktion, die es ermöglicht, innerhalb einer Anwendung oder eines Systems nach Inhalten, Daten oder Informationen zu suchen. Die Suche ist global, da sie auf alle verfügbaren Datenquellen zugreift und nicht auf eine bestimmte Teilmenge davon beschränkt ist. Eine globale Suche ist besonders nützlich in Systemen mit vielen verschiedenen Datentypen und -quellen. Hier kann eine globale Suche helfen, Informationen und Daten schnell zu finden, unabhängig davon, wo sie gespeichert sind. In der EquipmentCloud können Benutzer beispielsweise eine globale Suche verwenden, um nach Geräten, Wartungshistorien, offenen Tickets und anderen wichtigen Informationen zu suchen.

  • I

    • Inbetriebnahme - SAT - FAT

      Die Inbetriebnahme von Maschinen und Anlagen kann je nach Modularität und Automatisierungsgrad der Systeme ein sehr umfassender, komplexer und langwieriger Prozess sein. Dies involviert sowohl die Vorverarbeitung, Montage und In-house Tests (Factory Acceptance Test / FAT) als auch die Installation und den Setup sowie die finale Abnahme beim Kunden (Site Acceptance Test / SAT) vor Ort. Im Verlauf des Prozesses fallen eine Reihe von Aufgaben und ToDos an. Darüber hinaus können durch standardisierte Prozesse, klar definierte Aufgaben und eine durchgängige Transparenz für alle Beteiligten Zeit- und Effizienzgewinne realisiert werden.

    • Industrielle Schnittstellen

      Industrielle Schnittstellen sind spezielle Verbindungen zwischen verschiedenen Geräten und Anlagen in der Industrie, die den Austausch von Daten und Informationen ermöglichen. Sie sind ein wesentlicher Bestandteil von automatisierten Produktionsprozessen und tragen zur Steigerung von Effizienz und Produktivität bei.Zu den bekannten industriellen Schnittstellen gehören OPC UA und MQTT. OPC UA ist ein offener Standard für die Kommunikation und den Datenaustausch in der Industrie, der eine sichere und zuverlässige Übertragung von Daten ermöglicht. MQTT ist ein weiteres offenes Protokoll, das speziell für IoT-Anwendungen entwickelt wurde und ebenfalls eine schnelle und effiziente Datenübertragung ermöglicht.Die Nutzung solcher industrieller Schnittstellen hat den Vorteil, dass Daten in Echtzeit erfasst, übertragen und analysiert werden können. Dadurch können schnelle Entscheidungen auf Basis aktueller Daten getroffen werden, was wiederum zu einer höheren Effizienz und Produktivität führt.

    • IoT-Gateway

      IoT-Gateways sind kompakte und robuste Industrie-PCs, die sich für sich als Stand PC oder Hutschienenmontage im Schaltschrank eignen. Diese Geräte werden lokal bei der Anlage / Maschinen installiert um Sensor- und Steuerungsdaten zwischenzuspeichern, bei Verbindungsproblemen zu buffern und vorzu verarbeiten, bevor ausgewählte Daten an Cloudlösungen zur vertiefenden Analytik weitergegeben werden. Die Kontron AIS setzt hier vordergründig auf die Kbox-250 Serie um eine performante Datenintegration zu realisieren.

  • K

    • Kennzahlen & KPI

      Zu den gängigsten Kennzahlen im Maschinen- und Anlagenbau zählen die Maschinen- oder Anlagenverfügbarkeitü Gesamtanlageneffektivität (OEE) oder der Yield (Ausbeute/Ertrag) einer Anlage. Diese Kennzahlen sind entscheidende Akzeptanzkriterien bei der Inbetriebnahme und werden auch während des Betriebs immer wieder als Referenz hergenommen. Sie lassen maschinen- und standortübergreifende Vergleiche zu und sind ein Indikator für den Produktionserfolg der Maschinen und Anlagen.

    • Komponenten

      Komponenten sind einzelne Bauteile, die bei der Herstellung von Maschinen und Anlagen verwendet werden. Sie können mechanischer, elektronischer oder digitaler Art sein und werden zu komplexen Systemen und Maschinen zusammengebaut. Im Maschinenbau ist die Auswahl der richtigen Komponenten entscheidend für die Leistung, Zuverlässigkeit und Sicherheit einer Maschine oder Anlage. Dabei müssen verschiedene Faktoren wie Materialqualität, technische Spezifikationen und Kompatibilität berücksichtigt werden. Eine sorgfältige Auswahl und Integration von Komponenten kann dazu beitragen, die Maschinenleistung zu verbessern, Kosten zu sparen und die Lebensdauer der Maschine zu verlängern.

    • Kundenportal

      Kundenportale bieten Kunden die Möglichkeit, alle relevanten Informationen rund um Ihre Maschinen und Anlagen jederzeit und standortübergreifend abzurufen. Hier kann u.a. auf die Stammdaten wie Seriennummer, Garantiezeit und gewählter Servicevertrag zugegriffen oder Ersatzteile ausgewählt werden. Außerdem behält der Kunde immer einen Überblick über die aktuellen Serviceanfragen, Dokumente und den Status anstehender Wartungen oder Meilensteine während der Inbetriebnahme. Eine Plattform zur effizienten und transparenten Kommunikation zwischen Maschinenhersteller und -betreiber.

  • M

    • Maschinelles Lernen

      Maschinelles Lernen ist ein Teilgebiet der künstlichen Intelligenz und beschreibt die künstliche Generierung von Wissen aus Erfahrung. IT-Systeme werden so in die Lage versetzt, auf Grundlage vorhandener Daten und Algorithmen Regeln zu erkennen und Vorgehensweisen zu entwickeln. Die gewonnenen Erkenntnisse lassen sich verallgemeinern und für die Lösungsstrategien unbekannter Datensätze verwenden. 

    • Maschinenlebenszyklus

      Der Lebenszyklus einer Maschine reicht von Entwicklung über die Inbetriebnahme, den Betrieb , die Optimierung bis hin zur finalen Verwertung der Maschine. Im Verlauf des Maschinenlebenszyklus gilt es unterschiedliche Informationen und Services zur Verfügung zu stellen, auf die sowohl die Servicemitarbeiter, Produktmanager oder auch der Vertrieb des Maschinenhersteller als auch der Maschinenbetreiber (Endkunde) zurückgreifen kann.

    • Mobile App

      Ergänzend zur Webapplikation, ist die EquipmentCloud® - der digitale Wegbereiter und als mobile App für Android und iOS verfügbar. Die native App kann auf verschiedenen mobilen Endgeräten wie Smartphones oder Tablets genutzt werden. Nutzer wie Hersteller und Fabrikbetreiber im Maschinen- und Anlagenbau erhalten ein mobiles Werkzeug, mit dem fokussiert und produktiv im Feld an der Maschine, beim Kunden vor Ort oder bei Serviceeinsätzen gearbeitet werden kann.

      Hier geht es zur mobilen App für iOS

      Hier geht es zur mobilen App für Android

  • N

    • Node-Red

      Node-RED ist eine browserbasierte Anwendung zur Datenintegration, die auf Node.js basiert. Sie bietet eine visuelle Schnittstelle für die Entwicklung von Workflows zur Datenverarbeitung. Diese Workflows werden als Flows bezeichnet und bestehen aus Knoten, die verschiedene Funktionen ausführen. Node-RED ist einfach zu bedienen und erfordert keine Programmierkenntnisse, was es zu einer attraktiven Option für die Datenintegration macht.

      Node-RED unterstützt viele verschiedene Arten von Nodes, einschließlich Knoten für Datenquellen, Datenverarbeitung und Datenziele. Es bietet auch eine breite Palette von Integrationen für verschiedene APIs und Protokolle. Dies erleichtert die Integration von Daten aus verschiedenen Quellen und deren Weiterleitung an verschiedene Ziele.

  • O

    • OEE

      Overall Equipment Effectiveness (Gesamtanlageneffektivität)

      OEE steht für Overall Equipment Effectiveness und ist eine Kennzahl, die im Maschinen- und Anlagenbereich für die Produktivität gesehen wird. In der EquipmentCloud® können die OEE-Kennzahlen und verschiedene Informationen und Anlage abgerufen werden.

    • Oracle Cloud Infrastructure

      Oracle Cloud Infrastructure (OCI) ist eine Cloud Computing-Plattform von Oracle, die eine breite Palette von Cloud-basierten Infrastrukturdiensten wie Rechenleistung, Speicher, Netzwerk und Anwendungen bietet. OCI ist eine leistungsstarke und flexible Plattform, die es Kunden ermöglicht, ihre Workloads sicher und zuverlässig zu betreiben. OCI bietet auch erweiterte Funktionen wie GPU-beschleunigte Recheninstanzen und Bare-Metal-Instanzen zur Unterstützung von Hochleistungs-Workloads. OCI basiert auf den neuesten Technologien und Architekturen, einschließlich Virtualisierung, Software-defined Networking (SDN) und automatisiertem Management. OCI ist ein wichtiger Bestandteil der Cloud-Angebote von Oracle und bietet Unternehmen eine schnelle und kostengünstige Möglichkeit, ihre IT-Infrastruktur in die Cloud zu migrieren. Um eine umfassende Cloud-Erfahrung zu bieten, ist OCI auch mit anderen Oracle Cloud-Diensten wie Autonomous Database und Oracle Integration Cloud verknüpft.
       

  • P

    • Predictive Maintenance

      Predictive Maintenance wird mit vorrauschauender Wartung übersetzt und beschreibt die Erfassung und Auswertung von Maschinen- und Produktionsdaten, um Maschinen proaktiv zu warten. Ziel ist, hohe Qualitätsstandards zu halten, Stillstände zu vermeiden und die Instandhaltungskosten zu reduzieren. Um dies zu realisieren, werden Maschinen mit Sensoren ausgestattet, die Daten sammeln, speichern und auf deren Grundlage wiederum Analysen durchgeführt werden und Rückschlüsse auf notwendige Wartungsarbeiten zu ermöglichen. Experten gehen davon aus, dass mit Hilfe von Predictive Maintenance 70% aller ungeplanten Ausfälle vermieden werden können, da so Techniker mit der Behebung eines Problems beauftragt werden können, bevor dieses überhaupt entsteht. 

    • Preventive Maintenance

      Preventive Maintenance beschreibt die vorbeugende Instandhaltung, bei der in regelmäßigen Abständen routinemäßige Wartungsarbeiten an Maschinen und Anlagen durchgeführt werden. Durch den Trend zur Industrie 4.0 haben sich Maschinen und Anlagen enorm weiterentwickelt. Um die Verfügbarkeit sicherzustellen, muss eine kontinuierliche Instandhaltung durchgeführt werden. Die Instandhaltung erfolgt zeitorientiert (wöchentlich, monatlich, quartalsweise), zustandsorientiert (sobald Verschleißerscheinungen an Maschinenteilen erkennbar sind) und nutzungsorientiert (anhand bestimmter Parameter, z.B. 500 Maschinenstunden oder 200 produzierte Teile). Dies bietet den Unternehmen viele Vorteile, wie z. B. weniger unnötige Wartungsarbeiten, geringere Ausfallzeiten und eine höhere Zuverlässigkeit der Anlagen. Es ist jedoch auch sehr zeit- und ressourcenaufwändig, da mehr Arbeitskräfte benötigt werden, um die regelmäßige Wartung durchzuführen.

    • Proaktiver Kundenservice

      Kundenservice läuft bisweilen im Maschinen- und Anlagenbau reaktiv ab. Das Serviceteam wird auf Zuruf des Kunden meist ad hoc bei Störungen oder Stillständen der Maschinen, aktiv. Vorbeugende oder gar vorausschauende Maßnahmen sind dadurch kaum möglich, was den Handlungsspielraum stark einschränkt. Ein proaktiver Kundenservice setzt hingegen auf datenbasierte Services entlang des gesamten Lebenszyklus der Maschine um so kontinuierlich mit dem Endkunden in Kontakt zu bleiben und frühzeitig bei Abweichungen von Kennzahlen, Prozesswerten oder Maschinenzuständen proaktiv agieren zu können.

    • Prozessoptimierung

      Interne wie externe Prozesse sind dadurch charakterisiert, dass sie sich in mehrere Phasen aufteilen und eine Vielzahl von Akteuren/Beteiligte involvieren. Je verzahnter, automatisierter und klarer die Aufgaben und Schnittstellen definiert sind, desto besser verlaufen diese Prozesse. Transparenz und Digitalisierung sind hier entscheidende Komponenten um Prozessoptimierungen voranzutreiben. Digitale Tools wie die EquipmentCloud® können hier ein wertvolles Hilfsmittel sein, um Prozesse neu zu konzipieren und Arbeitsabläufe nachhaltig zu optimieren.

  • R

    • Remote Service und Support

      Remote Service und Support ist eine Servicedienstleistung, die für Training, Wartung, Instandhaltung, Trouble Shooting zur Soforthilfe aus der Ferne im Service eingesetzt wird. Kunden mit akuten Problemen kann unmittelbar mittels interaktiver Videotelefonie über Smartphone oder Datenbrille vor Ort an der Maschinen oder Anlage unterstützt werden. Der Service kann 24/7 angeboten werden und beugt lange Stillstände, Wartezeiten und hohe Reisekosten vor und ermöglicht eine schnelle Redaktionszeit und hohe Kundenzufriedenheit. Mit der integrierten Remote Assistance App unseres Kooperationspartner Bitnamic können Maschinenbauer diesen Service ihren Kunden webbasiert oder über die mobiles Endgerät anbieten.

    • Retrofit

      Remote Service und Support ist eine Servicedienstleistung, die für Training, Wartung, Instandhaltung, Trouble Shooting zur Soforthilfe aus der Ferne im Service eingesetzt wird. Kunden mit akuten Problemen kann unmittelbar mittels interaktiver Videotelefonie über Smartphone oder Datenbrille vor Ort an der Maschinen oder Anlage unterstützt werden. Der Service kann 24/7 angeboten werden und beugt lange Stillstände, Wartezeiten und hohe Reisekosten vor und ermöglicht eine schnelle Redaktionszeit und hohe Kundenzufriedenheit. Mit der integrierten Remote Assistance App unseres Kooperationspartner Bitnamic können Maschinenbauer diesen Service ihren Kunden webbasiert oder über die mobiles Endgerät anbieten.

  • S

    • SaaS

      Software-as-a-Service erhalten Nutzer über eine jährliche Lizenz das Recht oder den Zugriff auf cloudbasierte Applikationen/ Software, die webbasiert oder per mobilen Endgerät bedient werden können. Dafür ist lediglich ein internetfähiges Endgerät notwendig. Hohe Investitionskosten hinsichtlich eigener IT-Infrastruktur entfallen. Die fertigen Applikationen können wiederum für die Entwicklung von eigenen Services für Endkunden genutzt werden.

  • U

    • Überwachtes Lernen / Unüberwachtes Lernen

      Überwachtes Lernen ist ein Zweig des maschinellen Lernens und eine von drei Methoden, wie Maschinen "lernen": überwacht, unüberwacht und optimiert. Beim überwachten Lernen wird ein Modell mit Trainingsdaten trainiert, damit Computer versteckte Erkenntnisse ausfindig machen können, ohne explizit dazu programmiert zu werden, wonach sie suchen sollen. Es greift auf Modelle und Schulungsdaten zurück, um bekannte Ergebnisse vorherzusagen. Verwendete Methoden sind neuronale Netze, CART und Support Vector Machines. 

      Das Gegenstück hierzu stellt das unüberwachte Lernen dar und beschreibt das Finden von Mustern in unbeschrifteten Datensätzen. Es wird verwendet, um neue Muster zu identifizieren und Anomalien zu erkennen. Methoden für unüberwachtes Lernen sind die Clusteranalyse, Hauptkomponenten und neuronale Netze. 

  • Z

    • Zustände (Maschinenzustände)

      Im Verlauf des Produktionsablaufes wird eine Maschine oder Anlage regelmäßig in verschiedene Zustände versetzt. Hier wird unterschieden zwischen produktiv, geplanter Zustand, ungeplanter Zustand, Entwicklung, Standby oder nicht geplanter Zeit. Diese Maschinenzustände werden für die Berechnung der Kennzahlen genutzt und sind ein guter Indikator dafür wie viele Unterbrechungen es im Produktionsverlauf gibt bzw. wie reibungslos die Produktion abläuft und wie hoch die Betriebsstundenzahl der Maschine ist.

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